Carole A. Feuerman (geb. 1945 in Hartfort, Conneticut, USA) ist Bildhauerin und initiierte in den 1970er Jahren mit Duane Hanson und John De Andrea die Bewegung der hyperrealistischen Skulptur. Ihre Arbeiten sind in privaten und öffentlichen Sammlungen weltweit vertreten. Sie unterrichtet an den renommiertesten Universitäten und Museen der Welt. Ihre Bronzeskulpturen holen die antike Welt der Nymphen ins 21. Jahrhundert. Die renommierte Bildhauerin setzt die Vorstellungswelt der Wasserromantik auf besondere Weise um, standardisiert die wilden Wasser zu dem Vergnügen einer Swimming-Pool-Ästhetik. Pool, das sei hier gesagt, bedeutet auch Teich. In der Märchenwelt der Topos eines jungen Menschen um Erwachsen zu werden, es ist der Ort der Verführung, der Träume, der Zukunft. In ihrer Kunst such Carole A. Feuerman mehr als die exakte lebenstreue Nachbildung, sondern sie übersteigert die Wirklichkeit mit einer geschärften Realität, die sie mit Wassertropfen, glänzenden Farben, echten Haaren. Es entstehen so Kunstwerke die mit der Wahrnehmung spielen, dem Gefühl für die Echtheit. Um jede einzelne Skulptur zu erfassen, wird dem Kunstobjekt so nahe getreten wie es nur unter Liebenden geschieht. Das ist der radikale Kunstgriff der Bildhauerin künstlerisch, zwischen dem Leben und ihren Skulpturen eine unglaubliche Nähe herzustellen.